Willst Du Gottes Wunder sehen
- musst Du zu den Bienen gehen ...
Dieser weise
Spruch kommt nicht von ungefähr, denn sie sind wirklich eines
der Wunder Gottes, unsere Bienen. Sie sind die exaktesten
Baumeister der Welt, sie navigieren nach einer inneren Landkarte, führen
detaillierte Sonnenstandsberechnungen durch, unterscheiden hunderte von
Düften und leisten großartiges für uns, für unseren Planeten.
„Wenn die Biene von der Erde verschwindet,
dann hat der Mensch nur noch 4 Jahre zu leben“...
sagte Albert Einstein über ein Insekt, das wir meist nur als Honiglieferant
betrachten.
Aufgabe der Bienen auf unserem Planeten ist es aber keineswegs, für uns Menschen
Naschereien zu produzieren, sondern sie übernehmen die Bestäubung von
Abermillionen von Blüten an Obstbäumen, in Gemüsegärten, auf Wiesen, Feldern und
in Wäldern.
1960 war es und 16 Jahre habe ich gezählt, als mir ein
Imker aus Saulorn (der Alfons Stadler) einen kleinen
Ableger mitsamt Kasten
geschenkt hat. Aber nicht nur das, er hat mich „Ahnungslosen“ auch regelmäßig
mit nach Kringell zu der damaligen Landesanstalt für Bienenzucht zu Lehrgängen
mitgenommen. So wuchs durch seine Hilfe langsam mein Wissen und dadurch mehr und
mehr die Liebe zu einem Insekt, das mich auch heute noch fasziniert. Gerne
versuche ich nun, diese meine Liebe zu den Bienen weiterzugeben, von Ihrem
Nutzen für uns Menschen und unsere Welt zu erzählen und über ihr Leben – und
Sterben – zu berichten.
Auch aus diesem Grunde habe ich in meinem Heimatdorf Saulorn einen
Bienenlehrpfad angelegt.
Dieser soll vor allem interessierte Nichtimker an ein Thema heranführen, welches
sie meist nur aus Fach- oder aus Kinderbüchern im Biene-Maya-Stil kennen.
Er soll einen Einblick in das geheimnisvolle Leben und in die Volksgemeinschaft
der Honigbienen vermitteln. Schon im Osterlob „Exsultet“ wird der Fleiß der
Bienen, die den Menschen als Vorbild an Hingabe und Gemeinschaftssinn dienen
können, erwähnt.
Am 11. Juni 2006, wurde dieser "Saulorner
Bienenlehrpfades“ dann eingeweiht.
Im Gemeindeauftrag habe ich dann regelmäßig Führungen angeboten,
so dass ich im Jahr 2016 mehr als 1000 Besucher auf dem Weg begleitet habe.
Weil ich nun wegen einer Erkrankung – und auch wegen meines Alters - den Weg nicht mehr „so
flott“ gehen kann, aber auch dem Besucher mehr Freiraum in der Zeiteinteilung
„seiner Begehung“ ermöglichen möchte, habe ich mir folgendes ausgedacht:
Ich
habe die Wegbeschreibung (im Internet) „Smartphonetauglich“ gestaltet und sie
mit „Sprache versehen“.
Wenn Sie nun,
liebe(r)
BesucherIn, meinen Bienenlehrpfad wandern oder pilgern – und dabei Ihr dadurch
erworbenes (oder bereits vorhandenes) Wissen testen wollen, soll Ihnen ein
Faltblatt mit einem "Wissenstest" ein kleiner Helfer sein. Sie erhalten es kostenlos am Start des Lehrpfades.
Am Start, an den einzelnen Stationen und am Ziel werden Fragen gestellt, die Sie
anhand Ihres Wissens, der Stationstafeln, des Flyers "Saulorner Bienenlehrpfades
oder meines Büchleins "Der Bien, drei Bienenwesen erzählen aus ihren Leben ...
und Sterben für Ihr Volk" lösen können.
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